Am 23. November 2019 waren Mitglieder der beiden Gesellschafter-Familien der Bitburger Holding, die Familien Simon und Niewodniczanski, zu Gast bei der VLB Berlin.
Im Rahmen einer Exkursion nach Berlin machte die rund 30-köpfige Gruppe Station an der VLB Berlin. Dort wurden Sie von den beiden VLB-Geschäftsführern Dr. Josef Fontaine und Gerhard Andreas Schreiber begrüßt. Sie hoben insbesondere die mehr als 100-jährige enge Beziehung des Berliner Instituts zu Bitburger hervor. Diese begann im Jahre 1887 mit der Mitgliedschaft von Brauereibesitzer Theobald Simon an der VLB. In den nachfolgenden Jahrzehnten entwickelte sich eine enge Partnerschaft zwischen beiden Unternehmen. So absolvierten drei Generationen von Simons ihre brautechnologische Ausbildung in Berlin. Zudem wurden seit 1908 regelmäßige Proben an der VLB analysiert. Zuletzt war Dr. Axel Th. Simon von 1989 bis 2014 Präsident der VLB Berlin sowie bis zu seinem Tod im Jahre 2018 Vorsitzender der Gesellschaft für Geschichte des Brauwesens (GGB).
Neben den Laboratorien, der Preußischen Spirituosen-Manufaktur und dem Wilfried-Rinke-Brauereitechnikum besichtigte die Gruppe auch die Axel-Simon-Bibliothek im Neubau der VLB. Dort haben eine Eisenbüste von Axel Th. Simon (Bildhauer Karlheinz Oswald) und ein Ölgemälde des Kunstmalers Peter Philippi von Betrand Simon (aus dem Jahre 1936) ihre Heimat gefunden. Im Namen der Gruppe bedankte sich Bitburger-Geschäftsführer Jan Niewodniczanski für die Gastfreundschaft: „Bitburger und die VLB verbindet eine lange Tradition, die bis heute lebendig ist. So sind zahlreiche Führungskräfte aus unseren Brauereien in den Gremien der VLB aktiv und profitieren von diesem Erfahrungs- und Wissensaustausch. Wir fühlen uns daher als Unternehmensgruppe auch in unserer Beziehung zur VLB sehr gut aufgestellt.“
Die Besuchergruppe aus Bitburg versammelte sich in der Axel-Simon-Bibliothek
Die drei Töchter von Dr. Axel Th. Simon mit seiner Eisenbüste. Im Hintergrund das Ölgemälde ihres Ur-Großvaters Bertrand Simon