Abriss der alten VLB-Hochschul-Brauerei abgeschlossen
Abriss der alten VLB-Hochschul-Brauerei abgeschlossen

Im Januar wurde der Abriss des alten Kellereigebäudes der ehemaligen Hochschul-Brauerei der VLB Berlin abgeschlossen. Nach rund viermonatigen Arbeiten wartet dieser mehr als 8000 m² große Geländeabschnitt auf die weiteren Baumaßnahmen von TU Berlin und Charité.

Damit ist auch ein Stück Berliner Brauereigeschichte zu Ende gegangen. Von der ehemaligen Hochschul Brauerei der VLB Berlin (aktiv von 1891 – 1981) stehen jetzt lediglich noch das alte Sudhaus und Teile der Mälzerei. Das Sudhaus-Gebäude wurde 1999 vom benachbarten Deutschen Herzzentrum aufwendig saniert und seitdem genutzt. Die alte Mälzerei, kürzlich in „Ulf Stahl Zentrum für Biotechnologie“ umbenannt, beherbergt neben einigen VLB-Abteilungen auch die Preussische Spirituosen Manufaktur.
Im Zuge der Neuorganisation der Geländenutzung der Seestraße 13 war der der nordöstliche Grundstücksbereich in die Nutzung der Charité und TU Berlin übergegangen (siehe auch BF 3/2019, S. 6). Mit dem Abriss des Kellereigebäudes ist jetzt das Baufeld frei für die beiden bereits genehmigten und in Planung befindlichen Forschungsgebäude „Berlin Centre for Advanced Therapies (BeCAT)“ der Charité sowie der „Simulierte Mensch“, ein Gemeinschaftsprojekt von Charité und TU Berlin. Die Fertigstellung ist für 2023 geplant.

VLB-Hochschulbrauerei
Freie Sicht auf die Nordwestseite der beiden VLB-Gebäude - allerdings nur temporär: Die neue Bebauung durch Charité und TU Berlin ist bereits in Planung

VLB-Hochschulbrauerei
Aussicht auf den geräumten Geländeteil an der Seestraße Ecke Amrumer Straße. In Hintergrund rechts das ehemalige Zuckerinstitut, ganz links das verbliebene Gebäude der alten VLB-Mälzerei

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