Am 23. Juli ging der Certified Brewmaster Course 2021 zu Ende. Die Absolventen konnten „wohlbehalten“ ihre Zeugnisse entgegennehmen. Das ist eine Erleichterung für alle Beteiligten, sagt VLB-Geschäftsführer Dr. Josef Fontaine. „Wir haben bis zum letzten Tag gebangt, ob wir diesen Kurs über die Bühne bringen.“ Vor dem Hintergrund der Pandemie sei die Leistung der Teilnehmer bemerkenswert. Gleichzeitig würdigte Fontaine auch das Engagement der VLB-Mitarbeiter, die vor und hinter den Kulissen zum Erfolg der Brewmaster-Ausbildung beigetragen haben.
„Der erste Certified Brewmaster Course, der von Beginn an im Hybrid-Format stattgefunden hat, geht heute zu Ende“, begann Dr. Fontaine seine Ansprache an die Absolventen – und deren Familien und Freunde, die per Zoom zugeschaltet waren. Mehr als 30 Jahre sei er nun bei der VLB. Doch nie sei die Situation so außergewöhnlich gewesen wie in diesen Monaten, so der VLB-Geschäftsführer weiter.
Im Januar sind 29 Teilnehmer aus 16 Nationen zu Teil 1 (Theorie) der Certified-Brewmaster-Ausbildung angetreten. Die meisten folgten den Vorlesungen online, nur wenige waren von Anfang an vor Ort in Berlin. Teils unter erschwerten Bedingungen haben es 19 Absolventen aus 7 Ländern geschafft, für Teil 2 (Praxis) im Mai nach Berlin zu reisen. Ein Teilnehmer, der im vergangenen Jahr die Ausbildung pandemiebedingt abbrechen musste, stieß zum praktischen Teil des Kurses dazu. Entsprechend nahmen 20 Brewmaster aus 8 Nationen das begehrte Zertifikat entgegen.
Kurskoordinatorin Heike Flohr entließ ihre Schützlinge mit einem weinenden und lachenden Auge. „Es macht mich immer traurig, wenn die Teilnehmer gehen. Aber in diesem Jahr gesellt sich zur Wehmut auch Erleichterung. Denn diejenigen, die nach Berlin kommen konnten, beenden den Kurs wohlbehalten“, freute sich Flohr. Und das sei es schließlich, was wirklich zählt.
20 Studierende haben den ersten Certified Brewmaster Course, der von Anfang an als Hybrid konzipiert war, erfolgreich abgeschlossen