Am 29. November besuchten Repräsentanten der Japan Brewers Association die VLB Berlin.
Im Rahmen einer Deutschland-Reise machte die Gruppe des japanischen Craft-Brauer-Verbandes JBA Station in Berlin. Dabei stand auch ein Besuch bei der VLB Berlin auf der Agenda. Die 12-köpfige Delegation wurde angeführt von Herrn Gentaro Tamura, Präsident der Japan Brewers Association und Direktor der Kumezakura Daisen Brauerei in Tottori, im Süden der Hauptinsel Honshū. Die Japan Brewers Association wurde 1994 gegründet und repräsentiert die beständig wachsende und immer beliebter werdende Szene der Craft-Brauereien in Japan. Diese hat sich in den vergangenen Jahren neben den vier großen japanischen Brauereigruppen Kirin, Asahi, Suntory und Sapparo etabliert. Die japanischen Brauer interessierten sich insbesondere für die Möglichkeiten der brautechnischen Aus- und Fortbildung in Deutschland, die in Japan eine hohe Reputation genießt.
VLB-Geschäftsführer Dr. Josef Fontaine sowie die Dozenten Burghard Meyer und Dr. Roland Pahl machten die Gäste mit der Geschichte der VLB Berlin und den mannigfaltigen Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildung vertraut. Michaela Knör, Bibliothekarin der Axel-Simon-Bibliothek, erläuterte die historische Beziehung zwischen der VLB und Japan, die mit Kojiro Makoshis Studium des Brauwesens im Semester 1903/1904 in Berlin begann. Weitere Diskussionen drehten sich vor allem um das Brauen von Craft-Bieren. Hier standen Aspekte wie die Qualitätssicherung oder die Herstellung spezieller Biersorten im Fokus. Auf dem Programm stand ebenfalls eine Führung durch das Wilfried-Rinke-Brauereitechnikum, dort ließ die Delegation gemeinsam mit den Gastgebern den Besuch bei einem Glas Bier ausklingen.
Die 12-köpfige Delegation der Japan Brewers Association zu Gast im Wilfried-Rinke-Brauereitechnikum.